Gemüse aus eigenem Anbau lässt mich wieder den normalen Gartenrhythmus entdecken.

Außerdem überzeugt das Gemüse im Geschmack, da es in Ruhe ausreifen kann und keine unnötig langen Wege hinter sich hat.

 

Jedes Jahr im Herbst bereite ich den Boden  für die Neuaussaat vor, dazu gehört für mich das Umgraben, soweit nötig, inclusive Jäten und das Auffüllen der Gartenbeete. Bei Hochbeeten, zu bepflanzenden Wassertonnen, im Gewächshaus tausche ich die obere Gartenerde aus, mal mehr, mal weniger.

 

Während des Winters erstelle ich einen Plan, was ich anbauen möchte und überlege , in welches Beet ich pflanze.

Danach richtet sich dann die jeweilige Düngung.

 

Nährstoffbedarf

Pflanzen im Gemüsegarten sind  Schwach-, Mittel- oder Starkzehrer und sollten nicht jedes Jahr an der gleichen Stellen stehen, also wird rolliert.

Die Fruchtfolge sieht ungefähr so aus:

1.Jahr Starkzehrer

Für ihren Anbau wird im ersten Jahr gedüngt:

Tomaten, Gurken, Sellerie, Chilis, Kartoffeln, Kürbis, Rhabarber, Zucchini, Auberginen

2. Jahr Mittelzehrer

Im Zweiten Jahr werden auf dem Beet folgende Mittelzehrer angebaut:

Zwiebeln, Möhren, Salat, Kohlrabi, Paprika

Die Erde enthält noch genügend Nährstoffe.

3. Jahr Schwachzehrer

Im dritten Jahr folgen die Schwachzehrer:

Erbsen, Bohnen, Zuckerschoten, Radies, Rettich, Kräuter

4.Jahr

Das Beet bekommt eine Gründüngung und wird nicht weiter bepflanzt

 

Mit drei bis vier Beeten und gezieltem Fruchtwechsel kann man also ganz einfach verhindern, dass der Boden anbaumüde wird ,die Pflanzen schwächeln und anfällig für Krankheiten und Insekten werden.

 

Erdbeeren benötigen ein zusätzliches Beet, da sie drei Jahre in demselben verbleiben ud danach erst wieder ein neues angelegt werden muss.

Sie gehören zu den Starkzehrern.

 

Himbeeren benötigen, genau wie (vorzugsweise dornenfreie) Brombeeren, einen festen Platz im Garten, möglichst mit einer Rankhilfe, um die langen Ruten etwas in die Waagerechte ziehen zu können: das befödert den Fruchtansatz. Auch sie benötigen Dünger.

 

Johannisbeersträucher und -bäumchen wachsen überall wo noch Platz ist: auf der Wiese, wo ebenfalls Apfelbäume, Kirschbäume und ein großer alter Birnbaum steht, im Gemüsegarten, am Kompost und liefern wie die anderen Fruchtbäume einen wunderbaren Saft.

 

Ich arbeite viel mit meinem eigenen Gartenkompost, den ich mit Rinderdung und Hornspänen ergänze(feineres Granulat kaufen), wo es nötig ist.

Naturnahe sind auf jeden Fall chemischen Dügern vorzuziehen.

 

Hier  beschreibe ich nur den Anbau von Gemüsen, die sich in meinem Garten bewährt haben. Den Anbau von Blumenkohl, Broccoli, Rosenkohl, Möhren habe ich ausprobiert, war aber nicht so erfolgreich, da jedes Mal Raupen und  Weiße Fliege ihr Unwesen trieben.

Hierzu müßte sicher in größeren, besser zu bearbeitenden Flächen gearbeitet werden, die in meinem Garten schon belegt sind.

 

Empfehlenswert ist ein weißes Gartenvlies, es beschleunigt das Wachstum im kühleren Frühjahr und hält die weiße Fliege und andere unerwünschte Insekten fern, bis die Pflanzen etwas größer und umempfindlicher sind.

 

Zu überlegen ist auch, wie viele Pflanzen welcher Sorte kultiviert werden sollen,  da z.T. auch Lagerung und Verarbeitung notwendig wird.

 

Gerade in Arbeit: - hier fehlen z.T. noch die Bilder

                              Anbau von Kartoffeln

                              Spinat

                              Salat

                              Mairübchen, Eiszapfen, Rettich

Orphelia Topfkultur
Topfkultur
Glockenchili
Lothar Kastengurke Snackgurke Cornichons

Hokkaido
Fleischtomaten alte Sorten
Topfkultur
Defender

                     Kartoffeln


                        Spinat

                         Salat

                Staudensellerie


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