Undenkbar - ein Garten ohne Stauden. Gewünscht sind zuverlässige Sorten, die jedes Jahr wieder aus der Wurzel treiben und den Garten optisch bereichern, aber auch passend zum Standort ausgesucht werden müssen. Nachfolgend also Stauden für sonnige, halbschattige und schattige Standorte.
Beachtet man die Blütezeit der Stauden, kann man zu fast jeder Jahreszeit Farbe in den Garten bringen.
Manche Stauden können nach der ersten Blüte zurückgeschnitten werden und blühen dann ein zweites Mal, z. B. Rittersporn , Salvien, Lavendel, Storchschnabel, Glockenblumen. Rückschnitt kann außerdem das Wachstm befördern.
Einige Stauden im Garten sind giftig, Hautkontakt bei der Pflege gilt es zu vermeiden. Dazu zählt auch der Rittersporn. Ich habe mir angewöhnt, grundsätzlich Handschuhe bei der Gartenarbeit zu tragen, um unnötigen Kontakt mit Giftpflanzen zu vermeiden.
Das gilt auch für folgende Vertreter:
Blauer Eisenhut, Engelstrompete, Goldregen, Fingerhut,Eiben, Herbstzeitlose, Küchenschelle, Efeu, Weinraute.
Nicht alle Pflanzen wird man deswegen aus dem Garten verbannen, Kinder und gartenlose Menschen sollte man aber diesbezüglich aufklären.
Damit Stauden gedeihen, benötigen sie ein gewisses Maß an Dünger oder guter Gartenerde, ansonsten verkümmern sie.
Nach einigen Jahren kann außerdem eine Teilung oder Umsetzen im Garten erforderlich werden. Ich nehme daher regelmäßig Ableger, teile Stauden oder sammele Samen, um den Bestand regelmäßig zu erneuern.
Viele Stauden versämen sich in meinem Garten von selbst oder weil ich ihre Samen mit meinem Kompost weiter verteile.
Das hat einen gewissen Charme und Überraschungseffekt! Meistens lasse ich die Pflanzen ein Jahr wachsen und entscheide danach, ob es so bleiben kann.